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HunderennenWindhundrennen

„Ein wahrer Jäger geht mit seinen Hunden nicht darauf aus, Hasen zu erwischen, sondern er geht auf die Jagd des Wettstreits zwischen Hase und Hund wegen und um diesen zu trainieren; er ist auch zu frieden, wenn der Hase entwischt.“ (Flavius Arrianos (95-175 n. Chr.))

Windhunde stellen die einheitlichste Gruppe innerhalb der Haushunde dar. Trotz ihrer unterschiedlichen Größen, Haar- und Ohrform sind sie alle aufgrund ihres schlanken, auf Erreichung größtmöglicher Geschwindigkeit eingestellten Körperbaues mit langen, sehnigen Läufen, tiefem, aber schmalen Brustkorb und langem, schmalem Schädel schon rein äußerlich selbst von Laien als zusammengehörig zu erkennen.

Die ursprüngliche Aufgabe der Windhunde war die Jagd zum Zweck der Nahrungsversorgung. Diese Tiere wurden Jahrtausende lang zur Hetzjagd gezüchtet, so dass diese Aufgabe ihre ganze Natur beherrscht; Rennen ist der Lebensinhalt des Windhundes.
Dass das Verhalten der Windhunde ein anderes ist, als das der Vertreter andere Rassengruppen, erklärt sich schon daraus, dass er nicht wie diese mit der Nase, sondern mit den Augen arbeitet. Dieses ist für einen Hund, dessen Hauptsinn bekanntlich der Geruch ist, so außergewöhnlich, wie es beispielsweise für einen Menschen wäre, der sich anstelle der Augen mit der Nase orientieren würde. Windhunde sind demzufolge Sichthunde, d. h. Jagdhunde, die nicht wie die ebenfalls jagenden Laufhunde wie Bracken und Schweißhunde eine Spur verfolgen, sondern das Wild erspähen und nur so lange hetzen, wie es in Sichtweite ist. Man nennt sie daher auch Hetzhunde.

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In Deutschland gibt es einige Rennbahnen, wo die Hunde das ihnen bis heute erhalten gebliebene Jagdverhalten ausleben können - sehen Sie selbst!